28. April - Irish Folk Konzert
Die Plätze in Kirche und Gemeindesaal waren ausnahmslos besetzt und alle Zuhörenden waren begeistert!
Tommy Sands, Singer-Songwriter und Aktivist, könnte man schon zu Lebzeiten als Legende bezeichnen. Als Mitbegründer der prominenten Sands Family spielte er sich mit seiner Art des Irish Folk von der New Yorker Carnegie Hall bis ins Olympiastadion in Moskau weltweit in die Herzen der Menschen und nun auch in der kleinen Dorfkirche in Mörlenbach. Seine Art Lieder zu schreiben, wurde von keinem geringeren als Pete Seeger in den höchsten Tönen gelobt: „Tommy Sands ist die schwierige, aber wundervolle Balance zwischen dem Wissen um und der Liebe für seine heimatlichen Traditionen mehr als gelungen, dabei hat er immer wieder die Sorge um die Zukunft der ganzen Welt im Blick“. Das US Magazin „Sing out” bezeichnete ihn gar “als den einflussreichsten Songpoeten Irlands, mit weltweiter Anerkennung.“
Lieder wie „There were Roses” oder “Daughter and Sons”, wurden u.a. von Joan Baez, Dolores Kaene und den Dubliners aufgenommen und interpretiert und wurden natürlich auch an diesem Abend gespielt. Diese und etliche andere Lieder von Tommy Sands wurden in viele Sprachen übersetzt und fanden sogar den Weg in so manches Schulbuch. 2002 wurde ihm von der Universität Nevada der Doktortitel h.c. für sein herausragendes literarisches und soziales Werk verliehen.
Dass bei seinen Konzerten der typisch irische Schalk immer wieder durchblitzt und nicht zu kurz kommt, davon weiß auch die IRISH TIMES zu berichten: „… (bei allem Nachdenken über die Sorgen dieser Welt)… ist Sands in der Lage, seine Worte und Gedanken äußerst humorvoll zu kombinieren.“ Gemeinsam mit dem Straßburger Multiinstrumentalisten Jean-Pierre Rudolph (Geige, Flöte, Mandoline, Gitarre und Gesang) wurde dieses Konzert zu einem ganz besonderen musikalischen Highlight. Jean-Pierre Rudolph war jahrzehntelang der Duopartner des nordirischen Folksängers Rodney Cordner und ist vielen bekannt auch durch das Irish-Folk-Projekt „Bilder der Weihnacht“ von Pfarrer & Liedermacher Clemens Bittlinger.
10. April - Erster Begegnungsnachmittag mit Joar Berge
Neues Konzept: Ökumenischer Begegnungsnachmittag statt Seniorennachmittag
Die evangelische Kirchengemeinde Mörlenbach hat ihr Konzept des ökumenischen Seniorennachmittages geändert. In Zukunft wird der Seniorennachmittag einen anderen Namen tragen, nämlich „Begegnungsnachmittag“. Damit öffnen wir den Kreis der Eingeladenen für Menschen jeden Alters, die Lust haben bei Kaffee und Kuchen oder anderen Leckereien eine gute Zeit miteinander zu verbringen. Es erwarten unsere Gäste schöne Begegnungen, Impulse für den eigenen Glauben und informative Vorträge zu interessanten Themen rund um Alltag und das bunte Leben.
Unser erster Begegnungsnachmittag fand am 10. April im Gemeindesaal statt. Unser erster Vortrag wurde vom „Kuhflüsterer“ Joar Berge gestaltet, der von seiner berührenden Arbeit auf dem „Lebenshof“ berichtete.
31. März - Ostersonntag-Gottesdienst mit anschließendem Mitbringbrunch
Es war bunt, es war fröhlich, es war ein Fest! Und alle haben dazu beigetragen! Denn jede und jeder hat etwas Leckeres fürs Büfett mitgebracht, sodass wir eine große Tafel an bunten und leckeren Speisen zusammenstellen konnten.
Es hatten sich am Ostersonntagmorgen – wohlgemerkt eine Stunde früher als sonst, denn die Zeit wurde an diesem Morgen umgestellt – große und kleine Menschen auf den Weg gemacht, um das Wunder von Jesu Auferstehung zu feiern.
In diesen Zeiten ist das keine Selbstverständlichkeit mehr, ist die Ostererzählung für viele doch mittlerweile fremd geworden. Daher lohnt es sich, noch einmal zurückzublicken und sich zu fragen, was wir am Ostermorgen eigentlich gefeiert haben.
Was heißt es, das Wunder der Auferstehung zu feiern? Für mich heißt das: Die Hoffnung zu feiern, inmitten der Nachrichten von Tod und Krieg, und das Leben zu feiern, auch dann, wenn die Sorge um das eigene Leben oder das der Liebsten oft sehr groß ist.
In diesen Zeiten machen sich viele Menschen Sorgen oder verlieren beim Schauen der Nachrichten manchmal sogar ganz ihre Hoffnung in das Gute. Ostern setzt hier ein großes „Trotzdem“ dagegen!
Ostern bedeutet zu feiern, dass Gott neues Leben wachsen lässt, wo sonst nur Tod und Hoffnungslosigkeit unsere Sinne verdunkeln. Ostern in diesen Zeiten zu feiern, ist heilsam und tut der Seele gut. Da lohnt es sich, finde ich, sich auch eine Stunde früher als sonst aus dem Bett zu quälen.
Wir haben uns sehr gefreut, dass trotz Zeitumstellung viele unserer Einladung gefolgt sind. Sehr zur Freude beigetragen haben, neben dem großen bunten Büfett, besonders das von den Kindern zum Blühen gebrachte Kreuz, die Liedbeiträge unseres Kirchenchores GenerAngels sowie die Spieleaktion unserer Gemeindepädagogin, an der Kinder wie auch Erwachsene teilnahmen.
Pfarrerin Mirjam Daume-Wolff
3. März - Vernissage "Kirche ist bunt"
Die Pop Art-Ausstellung von Mechthilde Gairing und die Spendenaktion "Mitmach-Bild" sind ein voller Erfolg!
Mechthilde Gairing ist eine namhafte und engagierte Künstlerin aus Bad Dürkheim, wo sie sich in der Stadtmitte die Galerie "Pfalz Pop Art ©" in kürzester Zeit aufgebaut hat und ihre Werke ausstellt. Ihr künstlerischer Schwerpunkt ist u.a. die Pop Art-Malerei.
Die Ausstellung "Kirche ist bunt" im Rahmen von Kunst in der Kirche lud die Gäste dazu ein, Kirchen aus der Umgebung als Pop Art-Werke zu bestaunen, aber auch darüber nachzudenken, was "Kirche bunt macht" und wie wir Kirche und Gemeindeleben gemeinsam gestalten können, damit sie ein Raum für Begegnung, Lebensfreude und Inspiration werden.
Bei der Vernissage sprühten die Besucherinnen und Besucher förmlich vor Begeisterung und lobten die farbenfrohen und lebhaften Bilder verschiedener regionaler, überregionaler, ja sogar internationaler Kirchbauten – darunter auch die katholische Kirche St. Bartholomäus und unsere evangelische Kirche Mörlenbach, die von Mechthilde Gairing erst Anfang dieses Jahres gemalt wurden - und die viele Wochen unsere Kirche und den Gemeinderaum schmückten.
Nach der Begrüßung durch Astrid Teigesser, Koordinatorin von Kunst in der Kirche, führte die Künstlerin die Anwesenden in ihre Werke ein und verstand es dabei glänzend, die Zuhörenden mit ihrer lebendigen Geschichte ihres persönlichen Werdegangs, interessanten Fakten und einigen heiteren Anekdoten zu fesseln. Dabei kam auch zur Sprache, dass vor allem die Kirchenmalerei für Mechthilde Gairing ein persönliches Dankeschön nach "oben" dafür ist, dass Sie mit über 70 Jahren noch ihr künstlerisches Talent entdecken und leben darf. Sie ermutigt ältere Menschen, genau wie sie es tat, neue Lebensenergie zu entdecken und diese Energie mit anderen zu teilen. "Das Alter ist so wertvoll," sagt sie, "nutzen wir es weise!"
Mit der passenden musikalischen Umrahmung sorgte Kirchenmusikerin Christin Raschke sowohl am Klavier als auch mit ihrem gefühlvollen Gesang für weitere Gänsehaut-Momente, bevor es zum Höhepunkt des Vormittags kam. Denn dann wurde ein Gemälde von seiner schwarzen Verhüllung befreit und von Astrid Teigesser hieß es:
"Machen Sie mit bei dem Projekt "Ein Bild für unsere Kirche!" Ein Mitmach-Bild unter dem Motto "Wir gehören dazu - lebendige Gemeinde zeigt sich!" Die Künstlerin hat unsere evangelische Kirche in Mörlenbach gemalt und wir laden Sie, unsere Gemeindemitglieder und Freundinnen und Freunde unserer Ev. Kirchengemeinde Mörlenbach ein, sich auf diesem Bild zu verewigen - signieren Sie das Bild und geben Sie neben Ihrer Spende für den Kauf des Bildes ein Statement ab "Wir gehören dazu zu unserer Gemeinde". Dieses Projekt ist exklusiv und wir sind die erste Gemeinde, der die Künstlerin dieses Angebot macht."
In kurzer Zeit konnten nun schon die nötigen Spendengelder für den Kauf des Mitmachbildes gesammelt werden. Nun strebt der Kirchenvorstand auch den Kauf des Originals an, wofür weiterhin aktiv für die Aktion „Mitmachbild“ geworben wird: Signieren Sie gerne das Bild bei Ihrem nächsten Besuch in unserer Kirchengemeinde und zeigen Sie, dass auch Sie dazugehören.
1. Januar - "Vorzeichen statt Vorsätze" Neujahrskonzert
Ein grandioser Start in das neue Jahr 2024 in Mörlenbach mit dem Akkordeon-Ensemble "Accento"