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Beerdigung

"Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden." (Psalm 90,12)

Ev. Kirchengem. Mörlenbach

Eine kirchliche Bestattung ist ein Gottesdienst, in dem die Trauer zur Sprache kommt und das Leben der verstorbenen Person gewürdigt wird. Bibelwort und Gebete stellen Leben und Sterben in die Gegenwart Gottes  - unsere Zeitlichkeit in die Dimension der Ewigkeit Gottes.

Umgang mit Tod und Sterben

Wenn Sie spüren, dass ein Mensch, der zu ihrem Lebenskreis gehört, dem Tode nahe ist oder schwer erkrankt ist, können Sie jederzeit um seelsorgliche Begleitung bitten. Dies kann durch die Pfarrerin oder den Pfarrer der Gemeinde geschehen. Sie können sich auch an Mitarbeitende der ökumenischen Hospizbewegung wenden.

Im Falle des Todes eines Angehörigen können Sie sofort und direkt mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer Kontakt aufnehmen. Wenn Sie das wünschen, kommen wir  gerne zu einer Aussegnung ans Sterbebett. Dabei versammeln sich die Angehörigen zum Gebet, zur Stille und zum Abschiedssegen um den Verstorbenen/die Verstorbene. Durch Gespräch, Schweigen, Gebet und Segen können Sie in dieser schmerzlichen Situation Rückhalt erfahren.

Die von Ihnen beauftragte Pietät übernimmt alle Formalitäten, die im Zusammenhang mit der Bestattung zu vollziehen sind sowie die Abstimmung des Beerdigungstermins mit der Pfarrerin/dem Pfarrer.

Mit der Pfarrerin bzw. dem Pfarrer besprechen Sie alle inhaltlichen Fragen und den Ablauf der Trauerfeier. Hierzu gehören auch die Lieder, eventuell gewünschte Texte oder das Mitwirken weiterer Redner*innen.

Die kirchliche Bestattung setzt die Kirchenmitgliedschaft der verstorbenen Person voraus. Ausnahmen sind aus seelsorglichen Gründen möglich, die im persönlichen Gespräch zu klären sind.

Ev. Kirchengem. Mörlenbach

Gedenken am Ewigkeitssonntag

Am Ewigkeitssonntag im November, auch Totensonntag genannt, steht in den evangelischen Kirchen Abschied und Erinnerung an die Verstorbenen des Kirchenjahres im Mittelpunkt. In den Kirchen werden die Namen der verstorbenen Gemeindemitglieder verlesen und Kerzen entzündet. Er ist der letzte Sonntag vor dem ersten Adventssonntag, somit der letzte Sonntag des Kirchenjahres.

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