2019: Höhepunkte im Rückblick

„Ein Warten geht durch diese Zeit…"

Am 4. Advent lud der Familienchor GenerAngels zum Musikgottesdienst ein.
Die Gemeinde sang nicht nur Adventslieder, sie konnte auch in diesem Jahr wieder den vorweihnachtlichen Klängen des Chors lauschen. Anschließend luden die Sänger*innen zu kleinen Köstlichkeiten in den Gemeindesaal ein, wo sich die Besucher*innen in gemütlicher Runde bei Schmalzbrot, Punsch und Weihnachtskeks auf die bevorstehenden Festtage einstimmen konnten.

Die Kirchengemeinden Birkenau, Reisen und Mörlenbach rücken näher zusammen, das ist vor allem bei den Gottesdiensten zu spüren. Beim gemeinsamen Reformationsfest bereicherte das Chorprojekt aus vier Chören den gottesdienstlichen Gesang mit „Schenke mir Gott“, „Vaterunser“ und „Der Herr segne dich“. Die Chorleiterinnen Christiane Gürtler (Birkenau), Beate Jahreis (Mörlenbach) und Carolin Raschke (Mörlenbach und Reisen) dirigierten den Projektchor abwechselnd und begleiteten am Klavier und an der Orgel. Im Wechsel mit der Gemeinde wurde „Wohl denen, die noch träumen“ und „Ein feste Burg ist unser Gott“ gesungen.

Viel Spaß hatten die Kinder, die sich parallel zum Gottesdienst mit Gemeindepädagogin Anke Thürigen zu einer Fackelwanderung durch den Ort aufmachten und dabei einiges über Martin Luther und die Reformation lernten.

Gemeinsam Erntedank feiern - dieser Gedanke lockte viele Besucher*innen ins Mörlenbacher Bürgerhaus.

Den Auftakt bildete am Morgen der ökumenische Gottesdienst unter Beteiligung vieler Gruppen aus den beiden Gemeinden, die sich um den auf der Bühne des Bürgerhauses aufgebauten Altar versammelten. Die Geistlichen Pater Cyril, Diakon Martin Huber und Pfarrerin Edith Unrath-Dörsam brachten die Botschaft, für die Schöpfung dankbar zu sein, aber auch verantwortungsvoll mit ihr umzugehen. „Die Schöpfung kann nur bewahrt werden, wenn die Menschheit als Weltgemeinde handelt und die Folgen ihres Handelns bedenkt“.

Die ausgewählten Lieder verdeutlichten klar die Bedeutung und das Ziel des Festes „Eingeladen zum Fest des Glaubens“, „Aufstehn, aufeinander zugehn“, „Wenn wir das Leben teilen“, „Eine Handvoll Erde“, dargebracht von den Kindern und Erzieherinnen des kath. Kindergarten St. Josef und dem Samstagstreff. Die Kommunionkinder spielten eine Brotgeschichte. Der Posaunenchor begleitete den Gemeindegesang und zum Vortrag kam vom Familienchor GenerAngels „Declaration of Praise“. Bei der Gabenprozession der KU3-Kinder, der Kinder des Sterntaler Kindergartens sowie der Konfirmand*innen und Firmlinge wurde das Erntedankbrot so geteilt, dass die gesamte Gemeinde ein Stückchen davon erhielt.

Kein Fest ohne Essen und Trinken und gemütliches Beisammensein: eine große Auswahl regionaler Schmankerl und afghanischer Spezialitäten, viele Salate, Kuchen und Torten warteten auf ihre Abnehmer, die an zahlreichen, vollbesetzten Tischen alle einen Platz fanden und von Klängen der KKM Lauda Sion aus Weiher und dem Saxophon-Ensemble „SaxÜ60“ bestens unterhalten wurden. Ministranten aus Weiher hatten einen Cocktailstand aufgebaut und neben einer Tombola mit zahlreichen Gewinnen verkaufte Maria Kopatsch Selbstgemachtes für einen guten Zweck. Auch für Kinder war einiges geboten: Gemeindepädagogin Anke Thürigen bastelte mit den kleinen Gästen Vogelhäuschen aus Tetra Paks, Firmlinge betreuten die Stationen fürs Basteln, Mandalas malen oder Kinderschminken.

Standen in vergangenen Jahren Ausflugsfahrten der Senior*innen zu den Freilichtspielen in Ötigheim auf dem Programm, so werden seit 2017 für interessierte Gemeindemitglieder Tagesfahrten unter der Federführung unseres Prädikanten Helmut Krüger organisiert. Ziele waren schon das Kloster Maulbronn oder die Mathildenhöhe in Darmstadt und in diesem Jahr das geschichtsträchtige Europäische Kulturerbe - das Hambacher Schloss, nationales Denkmal und Symbol der Freiheit und Brüderlichkeit. Herrliches Wetter präsentierte sich der fröhlichen Reisegruppe und nach der Schlossführung konnte in Neustadt an der Weinstraße bei einem Schoppen Pfälzer Riesling ein gemütliches Mittagessen mit deftigem Saumagen genossen werden. Ein Stadtbummel und der Besuch der Stiftskirche rundeten den Ausflug ab.

Nach dem sehr erfolgreichen Auftakt von Orgel & Bike im letzten Jahr mit über 80 begeisterten Gästen beim Abschlusskonzert war schnell klar, dass diese besondere Konzerttour zu einer festen Veranstaltung im Jahreskalender der beteiligten Gemeinden werden soll. Und auch dieses Mal war die Tour ein voller Erfolg – eine sehr gut besuchte Veranstaltung und die vier Orgelkonzerte so unterschiedlich und virtuos wie die Künstler!

Unsere Organistin Carolin Raschke eröffnete den Orgelreigen in unserer Kirche. Begleitet von einem heftigen Regenschauer führte die Radtour dann nach Reisen zu Helmut Kadel an der Orgel der ev. Kirche. Wieder einigermaßen getrocknet kamen die Radfahrer in der kath. Herz-Jesu-Kirche in Weiher an und hörten Improvisationen von Organist Erich Hermann. Bevor es zum gemütlichen „Weck, Worschd unn Woi“ in den Pfarrgarten ging, spielte Regionalkantor Gregor Knop vor großem Publikum, denn natürlich waren auch die Nicht-Radler zu den einzelnen Konzerten herzlich willkommen, an der Kirchenorgel von St. Bartholomäus wunderschöne Kirchenmusik.

"Carolin Raschke und die Klingende Dorfkirche"

Unsere Organistin und Studentin der Kirchenmusik veranstaltete ein abwechslungsreiches Konzert und so manch Überraschendes erklang während ihres bunten Programms. Sie ließ die Tasten unserer Orgel tanzen und zeigte den Besucher*innen, was man so alles aus einer kleinen „Dorforgel“ herausholen kann. Gemeinsam mit ihrer Schwester Christin saß sie mal auf der Orgelbank oder sang im Duett oder sie wurde von ihr mit den hellen Klängen eines Glockenspiels oder am Klavier begleitet. Im Anschluss waren alle Gäste zu Kaffee und Kuchen ins Gemeindehaus eingeladen.